Wie kam ich auf die Idee, Heilpraktikerin zu werden?
Das Leben führt manchmal über Umwege zum Ziel – ich komme ursprünglich aus dem Bereich der Schulmedizin, habe nach meinem Schulabschluss Medizin an der Medizinischen Hochschule Hannover studiert und die Vorklinik erfolgreich abgeschlossen. Dann kam unsere erste Tochter auf die Welt und mein Mann, der sein Medizinstudium schon beendet hatte, erhielt seine erste Stelle im Hamelner Krankenhaus. Wir zogen nach Hameln und es war vorerst für mich an ein Weiterstudieren nicht zu denken. Schließlich entschieden wir uns dafür, unsere Familienplanung erst einmal abzuschließen, zwei weitere Kinder wurden geboren und ich beschloss, sie erst einmal auf ihrem Weg ins Leben zu begleiten und ließ mich exmatrikulieren.
Das Interesse an der Medizin war aber weiterhin sehr stark und ich fing an, mich zunehmend mit der komplementären (=ergänzenden), naturheilkundlichen Medizin zu beschäftigen. An meiner Familie und Freunden probierte ich deren Wirkungen aus und ich war erstaunt und begeistert, wie positiv die Ergebnisse waren! Als die Kinder größer wurden, begann ich in der Praxis meines Mannes mitzuarbeiten, besuchte Fortbildungen in diesem Rahmen und darüber hinaus. Ich erkannte, wie sehr unsere Patienten davon profitierten, wenn sie zur schulmedizinischen Behandlung begleitend naturheilkundliche Unterstützung erhielten. Immer wieder waren Patienten dankbar, dass ihnen die Möglichkeit gegeben wurde, Infekte oder andere Erkrankungen durch pflanzliche, homöopathische und orthomolekulare (=Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente) Substanzen mitbehandeln zu lassen.
Durch die vielfältigen Möglichkeiten in der Komplementärmedizin fasziniert, beschloss ich, eine Heilpraktikerausbildung zu absolvieren. Die Ausbildung an sich umfasst zunächst erst einmal vorwiegend schulmedizinisches Grundlagenwissen und daher folgten mehrere Jahre Fortbildungen in unterschiedlichen Bereichen. Ich bemühte mich, ein möglichst weit gefächertes Behandlungsspektrum zu erwerben, um sowohl Patienten mit Beschwerden im Bewegungsapparat helfen zu können, als auch bei vielfältigen Erkrankungen und auch präventiv unterstützend eingreifen zu können. Je mehr Weiterbildungen ich besuchte, desto mehr erkannte ich Zusammenhänge zwischen den einzelnen Gebieten und merkte, dass alles in wunderbarer Weise ineinandergreift und sich ergänzt. Durch meine breit gefächerten Ausbildungen habe ich in den Therapien nun die Möglichkeit, verschiedene Behandlungsmethoden miteinander zu kombinieren und damit für meine Patienten die Wirkungsweise jeder Einzeltherapie zu optimieren.
Ich bin Mitglied folgender Fachgesellschaften:
- BDH ( Bund Deutscher Heilpraktiker e.V.)
- EFDMA (European Fascial Distortion Model Association)
- gba (gesellschaft für biochemie nach dr. schüßler und antlitzanalyse)
- EMIKO zertifizierte EM-Beraterin
- REGUMED ( Regulative Medizintechnik)